Ein guter Grund: Richtiger Bodenbelag im Home Gym

Ein guter Grund: Richtiger Bodenbelag im Home Gym

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Sportboden, Fitnessmatten und Auslegware für Fitnessräume

Der Boden bildet das Fundament eines jeden Home Gyms, wird aber oft vernachlässigt. Dabei ist es sinnvoll, sich frühzeitig Gedanken darüber zu machen, da es mühsam ist, nachträglich einen geeigneten Bodenschutz hinzuzufügen.

Guter Bodenbelag im Home Gym muss den Untergrund schonen, Geräusche dämmen und die Sicherheit während des Trainings gewährleisten. Dafür eignen sich hochwertige Gummiböden aus dem Fachhandel. Bautenschutz- und Stallmatten können alternativ verwendet werden.

Es gibt eine vielfältige Auswahl an Fitnessmatten auf dem Markt, die unterschiedlichen Anforderungen gerecht werden. Dieser Guide soll dir dabei helfen, den richtigen Bodenschutz für deinen Untergrund zu finden.

Eine Frau übt Leg Lift auf dem Bodenbelag aus

Was muss ein guter Bodenbelag für das Home Gym können?

Jeder hat individuelle Anforderungen an seinen Trainingsraum, sei es Gewichtheben in der Garage, ein Cardio-Bereich im Dachgeschoss oder Yoga im Wohnzimmer. 

Die Zahl der Home Gyms ist in den letzten Jahren stark angestiegen, insbesondere während der Corona-Pandemie. Was als vorübergehende Lösung begann, soll nun dauerhaft sein. Dabei ist eine Anpassung des Bodenschutzes notwendig.  Guter Bodenbelag muss dabei besonders folgende Zwecke erfüllen:

  • Schutz des Fußbodens
  • Lärmschutz
  • Trainingssicherheit

Den eigenen Fußboden schonen

Der größte Vorteil eines Bodenbelags für dein privates Fitnessstudio ist, dass er den eigenen Fußboden und das Fundament des Hauses, der Wohnung, der Garage oder sonstigen Ortes, an dem du trainierst, schützt.

Eine beladene Langhantel ist ein schweres Objekt, das beim Fallenlassen (ob absichtlich oder nicht) erhebliche Schäden am Beton, Holz und anderen Oberflächen verursachen kann. Entsprechend robust und stoßabsorbierend muss ein guter Bodenbelag in einem Home Gym sein, das auf Kraftsport ausgelegt ist.

Lärmschutz

Darüber hinaus kann ein geeigneter Bodenbelag im Home Gym auch den Lärm und Vibrationen reduzieren, den Gewichte beim Aufprall auf den Boden verursachen. Auch Sprungübungen versuchen eine erhebliche Geräuschkulisse.

Schließlich willst du es dir auch nicht mit deinen Nachbarn verscherzen, die von ungedämpften Trainingsgeräuschen irgendwann sicher sehr genervt wären.

Sicherheit beim Training

Nicht nur dein Boden, auch du selbst profitierst von einem hochwertigen Boden für dein Training. Guter Fitnessboden ist vor allem rutschfest, um Unfälle zu vermeiden und absorbiert auf ihn einwirkende Kraft, was etwa bei Sprungübungen deine Gelenke schont.

Auch garantiert guter Boden einen sicheren Stand, was gerade bei anspruchsvollen Kraftübungen mit Gewicht aber auch bei Balance-Sportarten wie Yoga von Bedeutung ist.

Betrachte den Bodenbelag als Investition in eine Vorsichtsmaßnahme, die sich speziell bei einem teuren Untergrund über die Zeit mehrfach auszahlen wird. Dein Fitnessraum wirkt mit einem entsprechenden Bodenbelag auch gleich viel professioneller und schicker.

Eigenschaften eines guten Sportbodens

Auf einige Eigenschaften deines neuen Bodenbelags solltest du vorab Acht geben und den Belag entsprechend deinen individuellen Bedürfnissen wählen.

  • Material
  • Langlebigkeit
  • Trainingsanforderungen
  • Geräuschdämpfung
  • Kosten

Welches Material eignet sich für den Boden eines Home Gyms?

Es gibt einige grundlegende Arten von Materialien, zwischen denen du wählen kannst.

Gummi

Für die Art von Training, die die meisten mit einem Home Gym betreiben, ist ein Bodenschutz aus Gummi die bestmögliche Option. Es ist das haltbarste Material, leicht zu reinigen, einfach zu verlegen und hat schützende sowie geräuschdämmende Eigenschaften. Es hält freien Gewichten und Trainingsgeräten mühelos stand.

Dabei kannst du aus synthetischem Gummi und Naturkautschuk wählen. Die natürliche Option ist zwar etwas teurer, dafür aber garantiert ungiftig.

Kunststoff

Erfahrungen haben gezeigt, dass Kunststoff-Böden unter großen Krafteinwirkungen Risse bekommen können. Kunststoff kann jedoch schön aussehen und leicht zu reinigen sein. Auch ist Kunststoff sehr flexibel, was Farben, Formen und Design angeht.

Es hängt stark von den Übungen ab, die du zu Hause machst. Für das Krafttraining ist dieses Material eher weniger geeignet.

Schaumstoff

Diese sehr preiswerte Option wird zumeist nur aufgrund des finanziellen Aspekts gewählt. Für die meisten Arten von Training ist Schaumstoff zu weich und bietet keinen stabilen Stand, weder dir noch deinen Geräten. 

Mal abgesehen davon, dass die Schaumstoffmatten nicht wirklich langlebig sind (sie weisen schnell tiefe Druckstellen oder gar Risse/Löcher auf), sind sie zudem äußerst schwer zu reinigen. Das liegt daran, dass sie nicht wasserfest sind.

Es gibt nur wenige gute Anwendungsmöglichkeiten für Schaumstoff, zum Beispiel bei Bodenübungen. Aus Gründen der eben erwähnten Wasserdurchlässigkeit sollte gerade bei schweißtreibenden Workouts stets ein Handtuch verwendet werden. 

Ein Schaumstoffbelag ist im Grunde nichts anderes als eine Yogamatte. Er bietet einen vergleichbaren Komfort, aber für die meisten Verwendungszwecke einfach nicht ausreichend Stabilität.

Rollrasen

Die primäre Anwendung hierfür ist sehr spezifisch und daher nichts für die breite Masse, sondern eher für Fitnesseinrichtungen, die sich dem Functional Fitness verschreiben. 

Rollrasen eignet sich besonders gut für die Nutzung von Gewichtsschlitten, im englischsprachigen Raum auch bekannt als Sleds, die man mit Gewichten belädt, um sie dann quer über den ausgerollten Kunstrasen zu schieben oder zu ziehen. Es ist jedoch sehr kostspielig und für nahezu alle anderen Anwendungsbereiche ungeeignet.

Vinyl

Vinylböden sind vor allem für all jene interessant, die wirklich viel Wert auf Ästhetik legen, denn er sieht aus wie ein Hartholzboden. Für die Verwendung von freien Gewichten und das Praktizieren von Gewichtheben ist er jedoch alles andere als ideal.

Pilates- oder Yoga-Studios sind da schon eher die Zielgruppe. Auch Kampfsport ist gut mit solchem Boden beraten, da er glatt wie Holz ist und dennoch Stürze abfedern kann. Vinyl ist außerdem feuchtigkeitsbeständig und resistent gegen Schimmel, was ein Pluspunkt ist.

Guter Fitnessboden muss langlebig sein

Wirst du Gewichte wie Kurz-/Langhanteln oder Kettlebells regelmäßig fallen lassen oder energisch absetzen? Machst du dir Sorgen um den Bodenbelag in deinem Heim oder hast eine Fußbodenheizung?

Wenn du einen dieser Punkte bejahst, solltest du unbedingt ein haltbares Material wie einen Gummibodenbelag wählen. Gummi und Rasen gehören zu den stoßdämpfendsten Materialien, während Vinyl und Teppich nicht viel aushalten können.

Der Boden muss zur Sportart passen

Für intensive Aktivitäten wie Seilspringen oder Krafttraining solltest du ebenfalls einen Bodenschutz aus Gummi wählen, der Stöße besser absorbiert als Teppich, Vinyl oder Rollrasen. Diese Materialien eignen sich besser für Yoga oder als Unterlage für Heimtrainer, Laufbänder und andere Cardio-Geräte.

Weicherer Boden eignet sich für Sportarten, bei den viel im Liegen trainiert wird oder aber für die Fallschule im Kampfsport. Viele Kampfsportlerinnen und Kampfsportler möchten aber oft auch Boden, der eher glatt ist, um ihre Techniken zu üben.

Im Home Gym ist Geräuschdämpfung besonders wichtig

Während unter Fitnessstudios und Sporthallen eher selten die Wohnstuben geräuschempfindlicher Nachbarn liegen, ist es nicht unwahrscheinlich, dass eine übermäßige Geräuschkulisse aus deinem Home Gym zu Streit mit Nachbarn und Anwohnerinnen oder Anwohnern führt.

Wenn du schon einmal eine Langhantel hast fallen lassen, weißt du, wie laut das sein kann. Ein dicker Gummiboden kann den dabei entstehenden Lärm und die damit einhergehenden Vibrationen reduzieren. In einigen Fällen wäre es ratsam, zusätzlich eine Gewichtheber-Plattform aus Holz zu bauen oder zu kaufen, um den Effekt noch weiter zu verstärken und den Bodenschutz zu maximieren.

Wie viel kostet ein guter Trainingsboden?

Schaumstoff ist der billigste Bodenbelag, den du für dein Fitnessstudio finden kannst, während Kunstrasen und Vinyl in der Regel mit zu den teuersten Optionen gehören. Es gilt für dich, Kosten und Nutzen abzuwägen. Der günstigste Boden hält vermutlich nicht lange und muss bald erneuert werden.

Innerhalb der unterschiedlichen Gummiböden gibt es große Preisunterschiede. Achte beim Kauf darauf, dass einige Shops die Preise pro Quadratmeter und andere pro Einheit angeben. Premium Fitnessböden aus hochwertigem Kautschuk sind ab etwa 40 Euro pro Quadratmeter zu finden und halten für die Ewigkeit.

Info: Wenn du einen perfekt quadratischen oder rechteckigen Raum hast, dann stehen dir alle Möglichkeiten offen. Die meisten Räumlichkeiten haben jedoch unebene Wände und andere Elemente, die umgangen werden müssen. Wenn das bei dir der Fall ist, dann solltest du ein Material wählen, das du leicht zuschneiden und verschieben kannst, wie zum Beispiel Gummi.

Der beste Boden für dein Home Gym

Es gibt eine Fülle von verschiedenen Optionen für Home Gyms. Je nachdem, wie dein Fitnessbereich eingerichtet ist, reicht vielleicht schon eine Yogamatte oder eine Unterlegmatte aus Schaumstoff für dein Cardio-Gerät. 

Wenn du jedoch deinen Trainingsraum zu Hause für intensiven Kraftsport nutzen möchtest, kann die Investition in einen speziell dafür entwickelten Fitnessboden deine Trainingsergebnisse erheblich verbessern. Diese bestehen fast immer aus Gummi und das aus gutem Grund. 

Bodenschutzmatten aus Gummi – günstig und langlebig

Es gibt verschiedene Ausführungen von Gummiböden mit unterschiedlichen Bezeichnungen, wie etwa Fallschutz-, Bodenschutz- oder Antivibrationsmatten. Es gibt Gummimatten in rechteckiger oder quadratischer Form, mit oder ohne Stecksystem und in verschiedenen Längen, Breiten und Stärken. Einige besitzen ein Wabenmuster auf der Unterseite, welches für eine bessere Absorption von Schwingungen und Stößen sorgt.

Eine gute und günstige Option sind Stallmatten. Sie sind wetterfest und weisen viele der positiven Eigenschaften von speziellen Fitnessböden auf. Es gibt sie in Reitsportgeschäften zu kaufen. Es ist aber wichtig zu beachten, dass sie keine glatte Oberfläche haben. Das kann für die Griffigkeit von Vorteil sein, aber dadurch gestaltet sich ihre Reinigung etwas schwieriger. Außerdem sind Stallmatten berüchtigt für den unangenehmen Gummigeruch.

Stecksystem oder Meterware?

Für ein Fitnessstudio zu Hause empfehlen sich Gummirollen als Meterware mit einer Stärke von 10 Millimeter oder mehr als Bodenbelag. Diese bieten im Vergleich zu Stallmatten weniger Geruch, weniger Schadstoffe und sehen hochwertiger aus. 

Stecksysteme sind einfacher zu verlegen und flexibler als die Auslegware, diese ist aber in puncto Rutschfestigkeit und Langlebigkeit kaum zu übertreffen.

Professionelle Fitnessböden aus dem Fachgeschäft

Premium Bodenschutz aus dem Fachhandel besteht aus reinem Kautschuk ohne die Beimischung von Schaumstoff. Der Anteil an Naturkautschuk ist dabei meist recht hoch. Das Granulat ist mit enormer Dichte verpresst und ermöglicht auf diese Weise einen überdurchschnittlich hohen Stoß- und Schallschutz des Bodens.

Die Matten sind äußerst robust, langlebig und für den Dauereinsatz in Home Gyms sowie kommerziellen Einrichtungen wie Fitnessstudios, Sportvereinen und Physiotherapie-Zentren konzipiert. Eine permanente Material-Deformierung steht genauso wenig zu befürchten wie das Vorhandensein von schädlichen Inhaltsstoffen. 

Qualitativ hochwertige Fitnessböden wurden nicht nur Drop-Tests, sondern auch Schadstoff-Tests unterzogen und sind zumeist sehr geruchsarm. Weiterhin lässt sich ihr Qualitätsstandard oftmals schon aus der Optik ableiten. Die Kanten schließen bündig miteinander ab, sodass anders als beispielsweise bei Bautenschutzmatten keine Lücken zu sehen sind und der Eindruck eines ununterbrochenen Bodenbelags entsteht.

Damit das so bleibt, greifen viele Produkte auf bestimmte Stecksysteme zurück. Entweder werden sie ähnlich wie bei einem Puzzle direkt ineinander gesteckt oder es werden Verbinder unsichtbar an der Unterseite angebracht.

In besonderen Fällen werden auch Endstücke mitgeliefert, mit denen verwinkelte und schmale Flächen verlegt werden können. Es gibt auch Randstücke, die eine Art Rampe simulieren und den Höhenunterschied zwischen dem Gummiboden (der in einigen Fällen 4 cm hoch sein kann) und dem eigentlichen Untergrund egalisiert und die Stolpergefahr bannt.

Allgemeine Tipps für Sportböden und Fitnessmatten

Wenn du dich für einen Bodenbelag entschieden hast, gibt es noch ein paar kleine Tipps, damit du den perfekten Boden für dein Home Gym kriegst.

Den Belag auslüften lassen

Ob Gummi, Vinyl oder Kunststoff, all diese Materialien haben anfangs einen deutlich wahrnehmbaren Geruch, der manchmal nicht frei von einigen Giftstoffen ist, gerade bei günstigen, synthetischen Produkten.

Um die Nase zu schonen und giftige Gase loszuwerden, lass den neuen Belag ausgebreitet einige Tage an einem luftigen Ort auslüften. Manchmal ist dieser Schritt nicht erforderlich, nämlich dann, wenn die Matten geruchsneutral sind, weil sie vor dem Verkauf lange genug an der frischen Luft gelagert wurden.

Schutz vor Schmutz und Stolperfallen

Wer sich an den Rillen zwischen den einzelnen Matten stört, kann diese einfach mit einem gleichfarbigen Klebeband überkleben und auf diese Weise Staub und Schmutz am Eindringen hindern.

Wichtig ist auch, dass sich an den Kanten zwischen den Matten keine Erhebungen bilden, über die du später stolpern könntest. Das saubere Verlegen der Matten ist also nicht nur für die Ästhetik, sondern besonders für die Trainingssicherheit wichtig.

Bodenbelag zurechtschneiden

Wenn du deinen Bodenschutz schneiden möchtest, um ihn passgenau für deinen Boden zu machen, dann solltest du folgende Dinge beachten: 

Vorbereitung

  • Ziehe dir zuallererst geeignete Arbeitshandschuhe an, um mögliche Schnittverletzungen zu vermeiden. 
  • Die Wahl des richtigen Werkzeugs ist ebenfalls wichtig. Du benötigst ein scharfes Teppich- oder Cuttermesser und eine ausreichend lange Führungsschiene. Handsägen sind nicht zu empfehlen, da hiermit eine saubere Schnittkante kaum zu bewerkstelligen ist. 
  • Feuchte das Messer, wenn nötig, ein wenig mit Seifenwasser an, um ein besseres Gleiten zu ermöglichen. Beachte jedoch, dass die Gefahr eines Abrutschens dadurch ebenfalls zunimmt. 
  • Der Untergrund sollte sowohl flach als auch eben sein. Zusätzlich solltest du zum Beispiel dicke Pappe nutzen, um den Boden nicht zu verkratzen. 

Den Boden schneiden

  1. Zuerst misst du alles genau aus und markierst die zu schneidende Stelle mit Kreide. Alternativ kannst du die Stelle auch vorsichtig mit dem Messer einritzen.
  2. Nun legst du die Führungsschiene an und ziehst das Messer kräftig und ohne es abzusetzen, durch die Matte. Der Schnitt sollte in einer Bewegung erfolgen und der ausgeübte Druck möglichst gleichmäßig sein. 
  3. Dieser Vorgang wird so oft wiederholt, bis die Matte komplett durchtrennt ist. Spreize die Matte beim Durchtrennen Stück für Stück auseinander, um die Reibung zu reduzieren. 
  4. Etwaige Lücken zwischen den Matten können einfach mit einem schwarzen Tape überklebt und so das Eindringen von Staub und Dreck verhindert werden. 

Fazit: Der richtige Boden für dein Training

Nun solltest du alles Wichtige wissen, um die sprichwörtliche Basis für dein Home Gym zu legen. Es kommt ganz darauf an, wie du trainierst, ob Ballett oder Bodybuilding. Achte auf einen hochwertigen Boden, der Stabilität und Sicherheit beim Training gewährleistet.

Ich empfehle ausdrücklich, nicht zu günstig einzukaufen, um die Langlebigkeit des Belags zu garantieren und keinen porösen, möglicherweise giftigen Belag in dein Home Gym zu legen.

Bodenbelag und andere Produkte von ATLETICA

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