Viele Kraftsportler lieben das Oberkörpertraining – doch beim Blick auf ihre Beine sieht man schnell: Der Unterbau bleibt oft vernachlässigt. Dabei bilden starke Beine die Basis für funktionelle Kraft, athletische Leistung und eine gesunde Körperhaltung.
Ein strukturierter Beintrainingsplan sorgt nicht nur für mehr Muskelmasse an Oberschenkeln, Waden und Gesäß, sondern schützt auch vor Verletzungen, stabilisiert das Kniegelenk und verbessert sportliche Leistungen in Disziplinen wie Laufen, Radfahren oder Fußball.

Welche Muskeln du mit deinem Beintraining abdecken solltest
Ein guter Plan trainiert die komplette Beinmuskulatur:
- Quadrizeps (vorderer Oberschenkel)
- Hamstrings (hinterer Oberschenkel)
- Gluteus Maximus (Gesäß)
- Adduktoren und Abduktoren (Innen- und Außenschenkel)
- Wadenmuskulatur (Gastrocnemius & Soleus)
Dazu kommen stabilisierende Muskeln in Hüfte und Rumpf, die besonders bei freien Übungen wie Kniebeugen, Ausfallschritten oder Step-ups aktiviert werden.
So sieht ein effektiver Beintrainingsplan aus
Ein durchdachter Trainingsplan enthält:
1. Kniebeugebewegung (z. B. Squats oder Beinpresse)
2. Hüftdominante Übung (z. B. Hip Thrusts oder Kreuzheben)
3. Unilaterale Übung (z. B. Bulgarian Split Squats)
4. Isolationsübung (z. B. Leg Curl oder Wadentraining)
5. Core- & Mobility-Übungen zur Unterstützung

Je nach Ziel (Muskelaufbau, Kraft, Definition) variieren Wiederholungszahl, Pausen und Intensität.
Beispiel-Trainingsplan für 2 Einheiten pro Woche
Tag 1: Fokus Quadrizeps & Gluteus
• Kniebeuge mit Langhantel: 4×8
• Bulgarian Split Squats: 3×10 je Bein
• Hip Thrusts mit Hantelbank: 4×12
• Wadenheben stehend: 3×15
• Cool-down + Dehnung mit Faszienrolle
Tag 2: Fokus Hamstrings & Stabilität
• Kreuzheben mit Kurzhanteln: 4×6
• Leg Curls (alternativ: Nordic Curls): 3×10
• Step-ups auf Hantelbank mit Zusatzgewicht: 3×8 je Seite
• Wadenheben sitzend: 3×20
• Core-Circuit mit Planks, Leg Raises, Side Plank
Tipp: Achte auf ausreichende Regeneration (mind. 48 h Pause) und auf gute Technik – besonders bei komplexen Bewegungen.
Die besten Geräte für dein Beintraining – zuhause & im Gym
Atletica bietet hochwertiges Equipment, mit dem du dein Beintraining effektiv und sicher gestalten kannst – egal ob im Home Gym oder Studio.
• Power Rack R5 – perfekt für Kniebeugen, Ausfallschritte und Step-ups mit Langhantel
• Verstellbare Hantelbank B10 – als Plattform für Bulgarian Split Squats und Hip Thrusts
• Kurzhanteln (Hex Dumbbells) – für vielseitige freie Übungen

• Resistance Bands – ideal für Aufwärmen, Isolationsübungen und Abduktoren
• Faszienrolle & Massageball – zur Regeneration und Mobilisation
Optional: Ergänze dein Equipment mit Gewichtsscheiben und Langhantel – oder nutze das R7 Power Rack für professionelle Ganzkörper-Kraftstationen.
Worauf du beim Beintraining achten solltest
Technik vor Gewicht
Egal ob Anfänger oder Fortgeschrittener: Unsaubere Ausführung – besonders bei Kniebeugen oder Kreuzheben – kann zu Verletzungen führen. Nutze Spiegel oder filme dich, um deine Haltung zu kontrollieren.
Warm-up & Aktivierung
Bevor du schwere Lasten bewegst, solltest du deine Muskulatur vorbereiten. Nutze z. B. ein Miniband zur Aktivierung von Gluteus & Abduktoren und mach ein leichtes Cardio-Warm-up (z. B. mit dem MagnaBike).
Tempo & Spannung
Nutze bewusstes Tempo – z. B. 2 Sekunden exzentrisch, 1 Sekunde Pause, explosiv hoch. Halte Spannung im Core und kontrolliere den Bewegungsablauf.

Wie viele Wiederholungen sind optimal?
Dein Ziel bestimmt die Wiederholungszahl:
• Kraftaufbau: 3–6 Wdh. bei hoher Last
• Hypertrophie (Muskelaufbau): 8–12 Wdh. bei moderater Last
• Kraftausdauer & Definition: 12–20 Wdh. bei geringerem Gewicht
Ein Mix aus verschiedenen Wiederholungsbereichen über mehrere Wochen („Periodisierung“) führt langfristig zu besseren Fortschritten.
Beintraining für Anfänger – einfach starten
Für Einsteiger eignen sich Körpergewichtsübungen und leichte Zusatzbelastung, z. B. mit Minibands:
• Air Squats
• Ausfallschritte auf der Stelle
• Hüftbrücke mit Miniband
• Step-ups mit eigenem Körpergewicht
• Wadenheben am Treppenabsatz
Wichtig: Lerne die Technik zuerst sauber, bevor du das Gewicht erhöhst. Ein Spiegel oder ein Coach helfen beim Einstieg.
So regenerierst du nach einem Beintraining optimal
Nach intensivem Beintraining ist Regeneration essenziell – besonders bei Muskelkater oder schweren Belastungen:
• Leichtes Ausradeln mit dem AirBike oder Spazierengehen
• Dehnen und Mobilisieren der Beinmuskulatur
• Faszienmassage für Oberschenkel, Gluteus und Waden
• Eiweißreiche Ernährung und ausreichend Flüssigkeit
• Mindestens 7 Stunden Schlaf zur Zellreparatur

Setze auch auf aktive Regenerationstage mit leichtem Stretching, Yoga oder Mobility-Training.
Fazit: Mit einem Beintrainingsplan zum Erfolg
Wer ernsthaft trainiert, kommt an einem strukturierten Beintrainingsplan nicht vorbei. Starke Beine sind nicht nur für die Optik wichtig – sie sind die Grundlage für funktionelle Kraft, Stabilität und Gesundheit.
Ob du zuhause mit Kurzhanteln und Minibands trainierst oder im Gym an Geräten arbeitest – mit dem richtigen Plan, sauberer Technik und ausreichend Erholung erreichst du spürbare Ergebnisse.
Die besten Tools dafür findest du im Atletica Online-Shop – oder hol dir noch mehr Inspiration in unserem Wissens-Blog. Dein Beintraining beginnt jetzt – effizient, sicher und motivierend.