Cellulite: Was ist das und wie wird man sie los? | ATLETICA

Cellulite loswerden

Fast jede Frau kennt sie: kleine Dellen an Oberschenkeln, Po oder Bauch, die sich besonders beim Kneiftest zeigen. Die Rede ist von Cellulite – auch bekannt als Orangenhaut. Doch was steckt wirklich dahinter? Ist Cellulite ein Zeichen mangelnder Fitness oder kann man dagegen etwas tun?

In diesem umfassenden Guide erklären wir, was Cellulite genau ist, welche Ursachen sie hat und welche Trainings- und Ernährungsstrategien tatsächlich helfen. Dabei setzen wir auf fundiertes Wissen und praxistaugliche Tipps – inklusive gezielter Trainingsmethoden mit Geräten von Atletica.

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1. Was ist Cellulite genau?

Cellulite ist keine Krankheit, sondern eine völlig normale strukturelle Besonderheit des weiblichen Bindegewebes. Die Haut besteht aus mehreren Schichten. Unter der Dermis liegt das Unterhautfettgewebe, das durch bindegewebige Septen in Kammern unterteilt ist. Bei Frauen verlaufen diese Septen senkrecht zur Hautoberfläche, wodurch das Fett leichter hervortreten kann – besonders wenn das Gewebe erschlafft.

Cellulite ist also ein rein optisches Phänomen. Sie tritt bei etwa 80–90 % aller Frauen auf – unabhängig von Alter oder Gewicht. Bei Männern ist sie aufgrund der anders verlaufenden Bindegewebsstruktur extrem selten.

Ein weiterer Punkt: Cellulite hängt nicht zwangsläufig mit Übergewicht zusammen. Auch schlanke Frauen können betroffen sein, denn entscheidend ist nicht das Gewicht, sondern die Struktur des Bindegewebes.

2. Ursachen für Cellulite

Mehrere Faktoren begünstigen die Entstehung von Cellulite:

  • Hormonelle Einflüsse: Östrogene fördern die Einlagerung von Fett und Wasser im Gewebe. Während der Pubertät, Schwangerschaft oder Menopause kann sich das Erscheinungsbild verstärken.
  • Genetik: Die Struktur von Bindegewebe und Haut ist vererbbar. Manche Frauen haben von Natur aus ein schwächeres Gewebe.
  • Bewegungsmangel: Wenig Muskelaktivierung bedeutet weniger Durchblutung und schlechtere Lymphzirkulation. Die Folge: Schlacken und Wasser stauen sich.
  • Ungesunde Ernährung: Zucker, Alkohol und salzreiche Kost fördern die Wassereinlagerung im Gewebe.
  • Stress: Ein hoher Cortisolspiegel wirkt sich negativ auf die Hautstraffheit aus.
  • Rauchen: Beeinträchtigt die Mikrozirkulation und verschlechtert die Sauerstoffversorgung des Gewebes.
  • Schlechte Durchblutung: Eng sitzende Kleidung oder langes Sitzen stören den Lymphfluss.

3. Cellulite loswerden: Was wirklich hilft

Es gibt kein Wundermittel gegen Cellulite. Aber: Mit einer Kombination aus Training, Ernährung und Pflege lässt sich das Hautbild deutlich verbessern. Der Schlüssel liegt in der Durchblutung, im Muskelaufbau und in der Straffung des Bindegewebes.

a) Krafttraining

Muskelaufbau strafft das Gewebe von innen heraus. Besonders effektiv sind Übungen für Beine, Po und Core. Eine trainierte Muskulatur drückt das Fettgewebe besser zurück und lässt die Haut glatter erscheinen.

Beispiele mit Atletica-Geräten:

  • Bulgarian Split Squats mit Kurzhanteln
  • Step-ups auf der Plyo Box
  • Kettlebell Swings für Po und Rücken
  • Hip Thrusts mit Gewicht
  • TRX-Lunges für Balance und Tiefenmuskulatur

Diese Übungen sorgen nicht nur für straffe Beine, sondern fördern auch die Durchblutung und den Lymphfluss – beides entscheidend im Kampf gegen Orangenhaut.

b) Ausdauertraining

Regelmäßige Cardio-Einheiten verbessern die Mikrozirkulation, regen den Lymphfluss an und unterstützen den Fettstoffwechsel. Besonders wirksam sind Intervalltrainings.

Geeignete Geräte von Atletica:

Tipp: 3–4 Mal pro Woche 30 Minuten Ausdauertraining bringen spürbare Fortschritte – kombiniert mit Krafttraining ergibt sich eine starke Synergie.

Laufen am Laufband

c) Faszien- und Bindegewebstraining

Faszienrollen verbessern die Mikrozirkulation, lösen Verklebungen und unterstützen die Lymphdrainage. Der Effekt: eine festere Hautstruktur.

Empfohlene Tools:

  • Faszienrolle für Oberschenkel und Gesäß
  • Faszienball für punktuelle Massage

Tipp: Die Anwendung nach dem Training in Kombination mit Wechselduschen kann das Ergebnis zusätzlich verbessern.

4. Ernährung bei Cellulite

Eine ausgewogene Ernährung wirkt sich direkt auf die Zellstruktur und den Wasserhaushalt im Gewebe aus. Ziel ist es, Entzündungen zu vermeiden, die Durchblutung zu fördern und den Lymphfluss zu verbessern.

Dos:

  • Frisches Gemüse und Obst (hoher Wasser- und Nährstoffgehalt)
  • Viel Wasser trinken (2,5–3 Liter/Tag)
  • Proteinreiche Lebensmittel (Quark, Fisch, Linsen)
  • Ungesättigte Fettsäuren (Avocado, Nüsse)
  • Lebensmittel mit Kalium (Bananen, Spinat, Kartoffeln) zur Entwässerung

Donts:

  • Zu viel Zucker und Weißmehl
  • Verarbeitete Lebensmittel mit Zusatzstoffen
  • Alkohol und zu viel Koffein
  • Übermäßiges Salz (Wassereinlagerung!)

Zusätzlich können entwässernde Tees (z.B. Brennnessel oder grüner Tee) helfen, den Wasserhaushalt auszugleichen.

Rudern am Rudergerät

5. Pflege & Lifestyle-Faktoren

a) Hautpflege

  • Trockenbürsten: regt die Durchblutung an, entfernt abgestorbene Hautschüppchen
  • Wechselduschen: trainieren die Gefäße und fördern die Elastizität
  • Massagen mit Anti-Cellulite-Ölen: können die Mikrozirkulation fördern

b) Stress reduzieren

Ein hoher Cortisolspiegel kann die Speicherung von Fett und Wasser im Gewebe fördern. Deshalb ist gezieltes Stressmanagement ein wichtiger Baustein im Kampf gegen Cellulite.

Mögliche Maßnahmen:

  • Yoga oder Pilates
  • Atemübungen
  • Spaziergänge in der Natur
  • Digital Detox

c) Schlaf & Regeneration

Nur ein ausgeruhter Körper kann regenerieren. Wer ausreichend schläft, hat einen stabileren Hormonhaushalt – und damit bessere Chancen auf glatte Haut.

Empfehlung: 7–9 Stunden Schlaf pro Nacht, möglichst ohne Unterbrechung.

6. Cellulite vorbeugen

Auch wenn Cellulite genetisch bedingt sein kann, lässt sie sich durch einen aktiven Lebensstil verzögern oder abschwächen.

Vorbeugende Maßnahmen:

  • Regelmäßiges Training mit Fokus auf Beine & Po
  • Tägliche Bewegung: Treppensteigen, Gehen
  • Ausreichend Wasser trinken
  • Gezielte Pflege mit Naturkosmetik
  • Körperhaltung verbessern: stärkt die Muskeln und optimiert die Durchblutung
Plank machen

Fazit: Cellulite ist kein Schicksal

Auch wenn sich Cellulite nicht immer vollständig entfernen lässt, ist eine sichtbare Verbesserung durchaus möglich. Wichtig ist ein ganzheitlicher Ansatz: Regelmäßiges Kraft- und Ausdauertraining mit Atletica-Geräten, eine ausgewogene Ernährung, gezielte Pflege und ein gesunder Lebensstil bilden die besten Voraussetzungen für straffere Haut.

Dabei gilt: Konstanz ist der wichtigste Faktor. Wer dranbleibt, kann sich über definierte Beine, ein besseres Körpergefühl und mehr Selbstbewusstsein freuen. Cellulite ist kein Makel – aber wer sie reduzieren will, hat heute viele effektive und wissenschaftlich fundierte Wege zur Auswahl.

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