Lucas Liss und die Welt des Radrennsports | ATLETICA

Die Welt des Radrennsports mit Lucas Liss

Lucas Liss ist deutscher Rad- und Bahnrennfahrer. Als Weltmeister, Deutscher Meister und Europameister sieht sein Training sehr umfangreich aus. Lucas nimmt uns in diesem Interview mit in seine Welt des Radsports und erzählt uns, was ihn so sehr daran begeistert. Wie sieht sein Training heute aus? Was sind seine Tipps im Kraftraum und auf was achtet er neben dem Training? An welchen Trainingsgeräten von ATLETICA trainiert er und warum entschied er sich ausgerechnet für die Produkte von ATLETICA? Erfahre mehr über ihn und seinen Sport in diesem Interview. 

Lucas, du als Bahnradrennfahrer hast mit Sicherheit ein vollgepackten Trainingsplan? Wie viel trainierst du denn aktuell pro Tag/ pro Woche?

Ich trainiere seit 11 Jahren regelmäßig. In meinen jungen Jahren war das Training dem Alter angepasst und fand in deutlich reduziertem Maße statt. Das Training steigerte sich Jahr für Jahr und ich fand für mich selbst heraus, wie viel Training mir gut tut. Das Training ist immer von einem Trainingsziel abhängig. Auch aufgrund neuer Trainingsmethoden hat sich mein Training konstant weiterentwickelt und verändert. 

Mein typischer Trainingsalltag beinhaltet daher an nicht Arbeitstagen meistens 2 -3 Trainingseinheiten. An Arbeitstagen ist es maximal eine Einheit pro Tag. Tage, an denen ich gar nicht trainiere und mich komplett erhole, gehören auch zu einem erfolgreichen Athleten dazu. 

Wie sieht dein Training genau aus?

Mein Training findet meistens auf öffentlichen Straßen statt. Dabei beträgt meine Trainingszeit zwischen 1 und 5 Stunden. Die Trainingseinheiten werden meistens mit Intervallen am Berg oder auf der flachen Bahn durchgeführt. 

Während der Vorbereitung auf eine Meisterschaft finden besondere Einheiten auf der Radrennbahn statt. Hier werden disziplinspezifische Intervalle trainiert, um mich genau auf den Wettkampf vorzubereiten.  

Parallel zu den Trainingseinheiten auf dem Rad trainiere ich meine Kraft im eigenen Home Gym. Das Equipment von ATLETICA unterstützt mich dabei, mein Training so zu gestalten, dass ich optimal auf den Wettkampf vorbereitet bin. Ich trainiere dabei vor allem die Beine und den Rumpf. 

Trainierst du mehr Kraft oder mehr Ausdauer? 

Es kommt ganz darauf an, in welcher Phase ich mich befinde. Meine Sportart verlangt viel Ausdauer, aber auch Kraft von mir. Deshalb trainiere ich grob gesagt 70% in meinem Training meine Ausdauer und 30% meine Kraft.  

Wir wissen bereits, dass du mit unserem Equipment von Atletica trainierst. Warum ausgerechnet Atletica und welches Trainingsequipment benutzt du gerade?

Ein Home Gym bietet mir am Trainingstag mehr Flexibilität und spart viel Zeit. Daher ging ich auf die Suche nach hochwertigem Trainingsequipment und bin auf ATLETICA gestoßen.

Die Verarbeitung und ein stabiler Stand der Produkte sind mir enorm wichtig. Dies bietet mir Sicherheit und Trainingsfreude. Es macht Spaß mit tollem und vor allem gut aussehendem Equipment zu trainieren. 

Das Herzstück in meinem Home Gym bildet das R8-Bradley in der Combat Version. Hier kann ich mehrere Übungen, insbesondere Kniebeugen, Klimmzüge und Kabelzug-Training absolvieren. 

Ohne zu detailliert zu werden. Wie genau trainierst du in deinem Gym? 

Mein Training hängt von der Phase der Vorbereitung ab. Je näher es auf einen Wettkampf zugeht, desto mehr vermeide ich schweres Krafttraining oder lange Ausfahrten auf dem Rennrad. Viel wichtiger ist mir eine gute Regeneration, damit ich erholt in den Wettkampf starte und maximale Leistung abrufen kann. 

Infobox: 

Bahnradsport findet bei den Olympischen Sommerspielen statt. Die amtierenden Olympiasieger im Sprint sind Harrie Lavreysen aus der Niederlande und bei den Frauen Ellesse Andrews aus Neuseeland. Beim Sprint treten zwei Fahrer gegeneinander an. Gefahren wird in dem Modus “best of three”. In der K.O-Phase fahren beide Fahrer gleichzeitig gegeneinander. Wer als erster 1000 Meter gefahren ist, hat gewonnen. Die Zeit spielt dabei keine Rolle. Steht es nach zwei Durchgängen 1:1, wird in einem dritten Durchgang der Sieger ermittelt. Bahn – RSV NRW (radsportverband-nrw.de). Die Geschwindigkeiten liegen dabei bei 70-80 km/h. 

Neben dem Sprint gibt es noch folgende Disziplinen im Bahnradrennsport: Teamsprint, Einerverfolgung, Mannschaftsverfolgung, Scratch, Keirin, Omnium, Madison, Punktefahren und Zeitfahren.

Was sind deine Tipps, um bestmöglich zu regenerieren?

Schlaf, eine gesunde Ernährung und ausgewählte Supplements sind mir besonders wichtig. 

Im Normalfall beträgt mein Schlaf zwischen 7-8 Stunden ohne viel zu träumen.

Eine Stunde vor dem Ausdauertraining achte ich auf ausreichend Kohlenhydrate. Nach dem Training ist ein Mix aus Eiweiß und Kohlenhydrate nicht wegzudenken. Dabei greife ich in der Regel auf Nahrungsergänzungsmittel zurück. 

An heißen Tagen trinke ich elektrolythaltige und isotonische Getränke. Dadurch bin ich leistungsfähiger und schützt mich vor Krämpfen.  

Was begeistert dich so am Fahrradfahren/ Bahnradsport? 

Fahrradfahren bietet viele örtliche Alternativen, sodass man nie die Lust verliert. Bahnradsport macht Spaß. Eine Fahrt durch die Alpen ist ein wahrer Genuss. Insbesondere dann, wenn ich die Berge erklimme und die Aussicht genießen kann. Mein persönliches Highlight ist Mallorca. Dort gibt es viele gleichgesinnte Sportler, mit denen man wundervolle Touren planen kann. 

Fazit: 

Lucas Liss liebt die Zeit auf seinem Rad. Gerade die Flexibilität auf den Straßen und die wundervollen Aussichten begeistern ihn am Fahrradfahren. Dafür trainiert er sehr hart. 2-3 Trainingseinheiten pro Tag stehen oft auf seinem Programm. Besonders wichtig ist ihm die Regeneration. Dafür achtet er auf ausreichend Schlaf und eine gesunde Ernährung. Zusätzlich trainiert er in seinem eigenen Home Gym mit Equipment von ATLETICA. Vor allem die hochwertige Verarbeitung schätzt Lucas Liss sehr. Er trainiert sehr gerne am R8-Bradley in der Combat Version. Während seiner 11-jährigen Trainingserfahrung ist ihm Krafttraining immer wichtiger geworden. Lucas Liss merkt, dass Kraft ihn auf dem Rad schneller macht und ihn vor Verletzungen schützt. Er betont daher immer, mit einem Trainingsplan zu trainieren und ein Trainingsziel zu verfolgen. Es sei wichtig, auf seinen Körper zu hören, um so herauszufinden, wie viel Training dir gut tut. Wie viel du trainierst, ist also von deinem Trainingszustand abhängig.

Wir von ATLETICA wünschen Lucas Liss auf seinem Weg alles Gute und hoffen, dass er zusammen mit seinem Trainingsequipment seine sportlichen als auch privaten Ziele erreicht und freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen.

Wir hoffen, dass wir dich durch das Interview zu Kraft- und Ausdauersport motivieren können und freuen uns über jeden Besuch in unserem Showroom in Mainz oder auf unserer Homepage! Bis bald!